Samstag, 11. April 2015

Unser Körper ist der Tempel des Heiligen Geistes



1Kor 6,19 Oder wisst ihr nicht, dass euer Leib ein Tempel des Heiligen Geistes ist, der in euch ist und den ihr von Gott habt, und dass ihr nicht euch selbst gehört?





Dieses Zitat beschäftigtemich heute den halben Tag. Wir sindein Tempel, unser Körper ist ein Tempel und so sollen wir ihn auch behadeln. Was heißt das aber eigentlich?


Das man eine Tempelwand nicht einfach anbohrt, das ist uns allen sicher klar, also auch, das wir uns nicht einfach anbohren und durchbohren sollten. Wer kommt schon auf die Idee sich einfach an eine Kirche zu stellen, die Bohrmaschiene an zu setzen und ein großes Loch in die Fassade zu hauen? Aber viele kommen auf die Idee die eigene Fassade mit Ringen oder riesen Löchern zu versehen... Ich hatte das selbst auch einmal...


Genau das Selbe ist es mit Graffiti an Kirchenwänden. Wenn sich ein Jugendlicher trauen würde ein großes Bild an die Wände zu malen, dann würden alle aufschreien, aber wenn wir uns selbst beschmieren lassen, dann ist das okay? Und auch hier muss ich sagen, dass ich auch tattoowiert bin und ich werde sie nicht entfernen zu lassen, aber ein Neues wird nicht entstehen, denn ein Kirchengebäude will ich auch nicht beschmiert sehen.


Aber diese Punkte sind in so vielen Gemeinden schon besprochen, sie sind sehr normal und irgendwie abgehackt und auch das war es nicht, was mich so bewegt.


Was mich wirklich bewegt ist: Für eine Kirche, einen Tempel für Gott werden die tollsten Baustoffe genutzt.

In 1. Chronik 29 heißt es zum Beispiel

"1 Und der König David sprach zu der ganzen Gemeinde: Gott hat Salomo, einen meiner Söhne, erwählt, der noch jung und zart ist. Das Werk aber ist groß; denn es ist nicht die Wohnung eines Menschen, sondern Gottes, des HERRN.


2 Ich aber habe aus allen meinen Kräften herbeigeschafft zum Hause Gottes Gold zu goldenem, Silber zu silbernem, Kupfer zu kupfernem, Eisen zu eisernem, Holz zu hölzernem Gerät, Onyxsteine und eingefasste Steine, Rubine und bunte Steine und mancherlei Edelsteine und Marmorsteine die Menge.


3 Aus Wohlgefallen am Hause meines Gottes aber und da ich noch eigenes Gut an Gold und Silber habe,


4 gebe ich für das Haus meines Gottes außer allem, was ich schon zum heiligen Hause beschafft habe, dreitausend Zentner Ofirgold und siebentausend Zentner lauteres Silber, um die Wände des Hauses zu überziehen,


5 dass golden werde, was golden, und silbern, was silbern sein soll, und zu allem Werk durch die Hand der Werkmeister. Und wer ist nun willig, heute seine Hand mit einer Gabe für den HERRN zu füllen?"










Welche Baumaterialien nutzen wir aber für unseren Tempel?


Was meine ich eigentlich mit Baumaterial, was ist unser Baumaterial? Ich meine damit die Nahrung, die wir jeden Tag zu uns nehmen, das baut den Tempel auf, das formt den Tempel.


Ich versuche schon darauf zu achten, was wir essen. Wir nehmen viel Gemüse zu uns, viel Obst und ich versuche jeden Tag frisch zu kochen, aber und jetzt kommt ein aber, ich trinke viel Cola, ich mag unheimlich gern Schokolade und ess auch mal eine ganze Menge. Tut das aber meinem Tempel gut? Tut es meinem Tempel gut, wenn ich abends ihn mit Fernsehen und Internet füttere?


Ich denke wir sollten uns selbst Grenzen setzen, Grenzen, die unseren Tempel schützen, die uns schützen, genau wie uns Gott Grenzen setzt.


Ich möchte nicht so weitg gehen, wie Reformadventisten, die eine vegetarische Ernährung fordern, aber ich denke, wir sollten Alle mal darüber nachdenken, wollen wir einen gesunden oder einen bröckeligen Tempel? Wollen wir auch Gott mit unserer Ernährung ehren und damit auch unsere Achtung vor der Schöpfung zeigen?

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