Freitag, 18. November 2016

Der Weg zur gottgefälligen Frau – Tag 14



Worauf setze ich mein Vertrauen?


Diese Frage ist wohl eine der wichtigsten im gesamten christlichen Glauben. Wer ist es, dem ich vertraue und auf den ich mich verlasse?
Jetzt werden bestimmt die meisten sagen, natürlich Gott, aber ist es tatsächlich so? Wie sieht es zum Beispiel aus, wenn ihr krank seid. Verlasst ihr euch in erster Linie darauf, dass Gott helfen wird oder liegt euer Vertrauen einzig und allein auf den Medizinern und Medikamenten?
Oder nehmen wir ein anderes Beispiel, wenn am Monatsende das Konto ein wenig geschröpft aussieht und es flattert eine dicke Rechnung ins Haus, auf wen vertraut ihr dann? Vertraut ihr drauf, dass Gott uns helfen wird?
Ich hab noch ein drittes Beispiel für euch. Denkt ihr darüber nach, wo ihr gern in fünf Jahren stehen werdet? Was ihr bis dahin erreicht haben werdet? Haus, Kinder, Garten, Auto, ist das Alles in eurem Kopf irgendwie schon zurechtgedacht? Was ist, wenn Gott ganz andere Pläne für euch hat? Wenn er euch nach Simbabwe schicken will um dort als mittelloser Missionar tätig zu sein oder wenn er euch in eine Stadt schickt in der DU Gemeinde mit bauen sollst, aber eigentlich kennst du dort niemand und du musst mit Nichts anfangen und sehen, wo du hinkommst?



Ich kenne dieses Gefühl. Wir standen vor dem Nichts, als wir anfingen uns um Gemeindebau zu sorgen. Wir hatten keine Unterstützung, wir hatten kein Geld, wir hatten nur uns beide, mein Mann und ich und dazu noch zwei ganz kleine Kinder. Oft wussten wir nicht, wie wir finanziell über die Runden kommen sollten, geschweige denn, wie wir da noch Zeit und Geld in ein Gemeindeprojekt fließen lassen sollten. Oft war ich am verzweifeln und schimpfte über diese Aufgabe, aber seid ich mein Vertrauen einzig auf Gott setze geht es voran. Er weis was zu tun ist und er hätte uns diese Aufgabe nicht zugemutet, wenn es keinen Sinn ergeben würde. Er weis, wie der Richtige Weg aussieht.



Auch die Frau aus Sprüche 31 schaut ohne Furcht in die Zukunft. Gott steht ihr bei und auf ihn setzt sie ihr Vertrauen. Sie verlässt sich nicht auf sich und ihr Können, auch nicht auf den guten Ruf ihres Mannes und so sollen auch wir sein. Unser Vertrauen liegt auf dem Herrn.

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