Den
Armen die Hände zu reichen, ihnen helfen, ihnen zur Seite stehen,
dass ist das größte Thema im Christentum. Selbst Jesus sagt das
höchste Gebot ist „Liebe deinen Nächsten wie dich selbst“.
Aber
wennman ehrlich zu sich selbst ist, dann sind wir alle oft genug viel
zu sehr mit uns selbst beschäftigt, als das wir einen Sinn für die
anderen haben, oder wir spenden für einzelne Hilfsorganisationen und
sind damit ganz begeistert von uns selbst. Wie viele gehen wirklich
los und verteilen Socken und Schals an Obdachlose? Wer sieht beim
Einkaufen einen armen Menschen und steckt ihm Geld zu, weil man es
selbst ganz gut verschmerzen kann?
Jeder
von uns wird dabei ehrlich sein müssen und sagen müssen, dass wir
dabei an uns arbeiten müssen. Diese Arbeit müssen wir aus ganzem
Herzen angehen.
Dabei
geht es nicht darum, dass jetzt jeder eine Hilfsorganiation gründen
soll, aber jeder kann etwas tun für den Nächsten. Lade doch zum
Beispiel einmal die Oma von Gegenüber zum Kaffeetrinken ein und
zeigt damit euer Interesse und gebt ihr das Gefühl von Geborgenheit
oder die nehmt der alleinerziehenden Mutter von zwei Straßen weiter
ab und zu die Kinder für ein paar Stunden ab, damit sie Luft hat zum
Durchatmen. Damit tut ihr viel mehr, als allein mit Spenden innerhalb
der Gemeinde.
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